Kinder von Inhaftierten – Eine hochbelastete Risikogruppe

Artikel in der aktuellen Ausgabe der Fachzeitschrift „impu!se für Gesundheitsförderung“

Wenn ein Elternteil inhaftiert wird, trifft die Strafe nie nur die verurteilte Person – auch die Kinder sind betroffen. In Deutschland erleben jedes Jahr schätzungsweise rund 100.000 Kinder die Inhaftierung eines Elternteils. Für sie bedeutet dies oft eine tiefgreifende Zäsur: Trennung, Scham, soziale Ausgrenzung und Unsicherheit gehören zu den häufigen Begleiterscheinungen.

Der Beitrag „Kinder von Inhaftierten – Eine hochbelastete Risikogruppe“ beleuchtet die Situation dieser Kinder aus gesundheitsfördernder und sozialer Perspektive. Er zeigt auf, welche psychischen und körperlichen Belastungen häufig auftreten, welche Schutzfaktoren gestärkt werden können und warum eine enge Zusammenarbeit von Justiz, Jugendhilfe und Gesundheitssystem entscheidend ist.

Der Artikel stellt zugleich das Netzwerk „Kinder von Inhaftierten“ (KvI) vor, das bundesweit Akteur*innen vernetzt und sich für bessere Unterstützungsstrukturen sowie eine stärkere gesellschaftliche Wahrnehmung dieser Kinder einsetzt.

📰 Der Artikel ist in der aktuellen Ausgabe der Zeitschrift „impu!se für Gesundheitsförderung“ (Themenheft „Gesundheit hinter Gittern – Gesundheitsversorgung und -förderung in Gefängnissen“) auf den Seiten 7–8 erschienen.