Schätzungsweise sind jährlich über 100.000 deutsche Kinder von der Inhaftierung eines Elternteils betroffen. Die Mitbetroffenheit ist oft mit emotionaler Belastung verbunden, die zu sozialem Rückzug, Wut, Enttäuschung, psychischen Beschwerden und Verhaltensauffälligkeiten führen kann.

Berufsgruppen, darunter Mitarbeiter*innen im Justizvollzug, haben häufig Kontakt zu diesen Kindern. Obwohl der direkte Kontakt begrenzt ist, können sie in Besuchssituationen und im Haftalltag einen entscheidenden Einfluss darauf nehmen, dass inhaftierte Eltern ihre Rolle zumindest bedingt wahrnehmen. Pädagogische Fachkräfte stehen vor der Herausforderung, angemessene Entlastungsmöglichkeiten für die betroffenen Kinder zu finden.

Dieses eintägige Seminar richtet sich an Fachkräfte aus den Bereichen Pädagogik und Justizvollzug. Es vermittelt die Fähigkeiten, adäquat auf die Bedürfnisse betroffener Kinder und Jugendlicher einzugehen, die Auswirkungen der Inhaftierung auf Familien zu erkennen und Möglichkeiten für einen familienorientierten Strafvollzug zu verstehen.

Veranstaltungsinformationen:

  • Datum: 17. September 2024, 9.00 - 15.00 Uhr

  • Uhrzeit: 9:00 - 15:00 Uhr

  • Ort: Online

  • Kosten: 199,00 Euro

    Early-Bird-Preis: 179,00 Euro bei Anmeldung bis einen Monat vor SeminarbeginnMitgliedsorganisationen des Paritätischen erhalten 10% Rabatt!

  • Veranstalter: Treffpunkt Akademie

In Deutschland sind ca. 100.000–140.000 Kinder von der Inhaftierung mindestens eines Elternteils betroffen. Im Umgang mit diesen „unsichtbaren Kindern“ bestehen häufig Unsicherheiten, welche zum Teil auch aus einem Informationsmangel bspw. zum Strafvollzug als solchem, kinderorientierten Angeboten innerhalb und außerhalb des Vollzuges oder Unklarheiten in den Bedürfnislagen resultieren. Hierzu soll Abhilfe geschaffen und eine Brücke zwischen dem Vollzug und der Lebenswelt der Kinder mit inhaftierten Eltern geschaffen werden.

Inhalte:

  • Crashkurs Strafvollzug, Führung in der JVA Dresden
  • Bedarfe, Bedürfnisse und Problemlagen von betroffenen Kindern
  • Kinderorientierte Angebote des sächs. Vollzuges am Beispiel der JVA Dresden
  • Unterstützungsmöglichkeiten freier Träger
  • Umgang mit Tabuisierung, Ideen zum altersentsprechenden Umgang mit dem Thema sowie Vorbereitungsideen für den ersten Besuch
  • Netzwerk (europaweit, bundesweit, Sachsen, Dresden)
  • Vorstellung nutzbarer Materialien für Fachkräfte, betroffene Kinder sowie für Bezugspersonen betroffener Kinder

Veranstaltungsinformationen:

  • Datum: 24. September 2024

  • Uhrzeit: 9:00 - 16:30 Uhr

  • Ort: JVA Dresden, Hammerweg 30, 01127 Dresden

  • Kosten: 125,00 Euro

  • Methoden:

    • Input/Vortrag inkl. Führung durch die JVA Dresden,
    • auf Wunsch auch Besprechen von mitgebrachten (anonymisierten) Fällen,
    • Diskussion
  • Zielgruppe: Fachkräfte, die mit Kindern von Inhaftierten in Kontakt sind

    • Mitarbeiter:innen aus Erziehungsberatungsstellen,
    • Mitarbeiter:innen aus Wohngruppen,
    • Beratungs-/Vertrauenslehrer:innen,
    • Schulsozialarbeiter:innen,
    • Mitarbeiter:innen aus Kindertagesstätten
    • Mitarbeiter:innen des Jugendamtes (ASD, PKD),
    • Pflegefamilien
  • Voraussetzungen:

    • MitGefühl ist eine Fortbildungsveranstaltung des  MitGefangen  e.V. (www.mitgefangenverein.de).
    • Die Veranstaltung findet in der JVA Dresden statt.
    • Ein gültiger Personalausweis/Reisepass ist mitzubringen.
  • Veranstalter: Sofi - Fortbildungen D – Kinder, Jugend und Familie Freie Plätze

Zur Veranstaltungsseite Zur Anmeldung

Schätzungsweise sind jährlich über 100.000 deutsche Kinder von der Inhaftierung eines Elternteils betroffen. Die Mitbetroffenheit ist oft mit emotionaler Belastung verbunden, die zu sozialem Rückzug, Wut, Enttäuschung, psychischen Beschwerden und Verhaltensauffälligkeiten führen kann.

Berufsgruppen, darunter Mitarbeiter*innen im Justizvollzug, haben häufig Kontakt zu diesen Kindern. Obwohl der direkte Kontakt begrenzt ist, können sie in Besuchssituationen und im Haftalltag einen entscheidenden Einfluss darauf nehmen, dass inhaftierte Eltern ihre Rolle zumindest bedingt wahrnehmen. Pädagogische Fachkräfte stehen vor der Herausforderung, angemessene Entlastungsmöglichkeiten für die betroffenen Kinder zu finden.

Dieses eintägige Seminar richtet sich an Fachkräfte aus den Bereichen Pädagogik und Justizvollzug. Es vermittelt die Fähigkeiten, adäquat auf die Bedürfnisse betroffener Kinder und Jugendlicher einzugehen, die Auswirkungen der Inhaftierung auf Familien zu erkennen und Möglichkeiten für einen familienorientierten Strafvollzug zu verstehen.

Veranstaltungsinformationen:

  • Datum: 22. Oktober 2024, 9.00 - 15.00 Uhr

  • Uhrzeit: 9:00 - 15:00 Uhr

  • Ort: Online

  • Kosten: 199,00 Euro

    Early-Bird-Preis: 179,00 Euro bei Anmeldung bis einen Monat vor SeminarbeginnMitgliedsorganisationen des Paritätischen erhalten 10% Rabatt!

  • Veranstalter: Treffpunkt Akademie

Die Landesfachstelle Netzwerk Kinder von Inhaftierten Hessen lädt Sie herzlich zu ihrem Fachtag „Kinder und Familien von Inhaftierten – Perspektiven für die Weiterentwicklung der Versorgungsstruktur durch die Kinder- und Jugendhilfe sowie die Justiz in Hessen“ ein.

Veranstaltungsinformationen:

  • Datum: 6.11.2024

  • Uhrzeit: 9:30 - 16:00 Uhr

  • Ort: Evangelische Hochschule Darmstadt (Aula) + Online (Zoom)

    Evangelische Hochschule Darmstadt
    Zweifalltorweg 12, 64293 Darmstadt

  • Kosten: kostenfrei

  • Zielgruppe:

    Mitarbeiter*innen von Jugendämtern und Beratungsstellen, Justizvollzugsanstalten und justiznahen Diensten, Jurist*innen, Verwaltung, Politik, alle in Schnittstellenbereichen Tätige, Multiplikator*innen, Pressevertreter*innen und Studierende

  • Veranstalter: Landesfachstelle Netzwerk Kinder von Inhaftierten Hessen in Kooperation mit der Evangelischen Hochschule Darmstadt und Der Paritätische Hessen e.V.

In Deutschland sind jährlich ca. 100.000 Kinder von der Inhaftierung eines Elternteils betroffen. Sie haben einen besonderen Bedarf an Unterstützung. Durch einen adäquaten Umgang, einen familienfreundlichen Vollzug und passende Hilfestrukturen können die negativen Auswirkungen der elterlichen Inhaftierung abgemildert werden. Damit kann diesen Kindern eine bessere Zukunft geboten werden und die gelungene Resozialisierung des inhaftierten Elternteils wird unterstützt.

Um zu garantieren, dass familienfreundliche Strukturen etabliert sind und funktionieren, sind systemübergreifende Kooperationen und Vernetzungen nötig. Denn nur durch die Zusammenarbeit können Angebote für betroffene Familien innerhalb und außerhalb des Vollzugs gesichert werden und einen niedrigschwelligen Zugang zu Hilfe gewähren.

In diesem 3-stündigen Workshop treffen sich pädagogische Fachkräfte und Fachkräfte des Justizvollzugs, um sich über Möglichkeiten und Erfahrungen auszutauschen und Chancen und Grenzen auszuloten. Ideen werden gemeinsam aufarbeitet. Die Vernetzung zwischen Fachbereichen wird verstärkt, um eine fallübergreifende Verknüpfung von Hilfsmaßnahmen zu organisieren.

Veranstaltungsinformationen:

  • Datum: 7. November 2024

  • Uhrzeit: 9:30 - 12:30 Uhr

  • Ort: Online

  • Kosten: 80,00 Euro

    Early-Bird-Preis: 72,00 Euro bei Anmeldung einen Monat vor Seminarbeginn
    Mitgliedsorganisationen des Paritätischen erhalten 10% Rabatt!

  • Veranstalter: Treffpunkt Akademie