Mama muss ins Gefängnis. Was jetzt?
Die Inhaftierung der eigenen Mutter ist ein großer Schock für die Kinder und wirft gleichzeitig viele Fragen auf. Es ist nicht immer einfach, Erklärungen darauf zu finden. In unserem Beitrag und Flyer „Mama muss ins Gefängnis“ finden Sie daher kindgerechte Antworten zu diesem schwierigen Thema.
Das Wichtigste zuerst
Dein Papa hat dich immer noch lieb. Du kannst deinen Papa noch lieb haben. Daran wird sich nichts ändern!
Geht es Papa gut?
Dein Papa ist versorgt. Er hat ein eigenes Bett und bekommt genug zu Essen. Falls er krank wird, gibt es einen Arzt im Gefängnis.
Besuche
Wie oft und wann du deinen Papa besuchen darfst, ist bei jedem Gefängnis anders. Die Besuchszeiten kannst du auf der Homepage des Gefängnisses nachschauen.
Telefonate
Du kannst deinen Papa im Gefängnis nicht anrufen. In manchen Gefängnissen ist es aber möglich, dass dein Papa dich anruft.
Briefe
Du kannst deinem Papa jederzeit Briefe schreiben. Die Briefe werden im Gefängnis kontrolliert. Darum kommen die Briefe erst ein paar Tage später an. Sticker, Klebestreifen oder Kleber darfst du nicht verwenden.
Handy, Chat, E-Mail
Handys sind im Gefängnis nicht erlaubt. Dein Papa hat im Gefängnis kein Internet. Dein Papa kann also auch nicht chatten, E-Mails versenden oder empfangen.
Noch mehr Fragen?
Antworten auf noch viele andere Fragen sowie Informationen rund um das Thema Inhaftierung findest du auf:
Flyer: Mama muss ins Gefängnis. Was jetzt?
Gebundene Ausgaben können Sie bei der Landesfachstelle Netzwerk Kinder von Inhaftierten Bayern bestellen.