Wahlprüfsteine zum Thema „Kinder von Inhaftierten“

Anlässlich der bevorstehenden Wahlen in Bremen, Bayern und Hessen in diesem Jahr hat das Netzwerk „Kinder von Inhaftierten“ (KvI) Wahlprüfsteine erstellt, um den Parteien auf den Zahn zu fühlen. Die zentrale Frage: Was wollen Bündnis 90/Die Grünen, CDU/CSU, FDP, Freie Wähler, DIE LINKE und SPD in der kommenden Legislaturperiode zur Verwirklichung der Rechte von Kindern inhaftierter Eltern tun?

Folgende Fragen werden in den Wahlprüfsteinen gestellt:

  • Frage 1:

    Welche Maßnahmen plant Ihre Partei für die Entwicklung eines Systems, das Daten zur Anzahl der Kinder mit Eltern in Haft sowie deren Lebenssituation erhebt und das Angebote für Kinder inhaftierter Eltern erfasst?

  • Frage 2:

    Welche Maßnahmen plant Ihre Partei, um Kindern kindgerechte Besuche und Kontakt mit ihren inhaftierten Eltern zu ermöglichen zum Beispiel durch häufigere und längere Besuchszeiten und um zusätzliche Kontaktmöglichkeiten über digitale Formate einzurichten?

  • Frage 3:

    Welche Maßnahmen plant Ihre Partei, um der Kinder- und Jugendhilfe, dem Justizvollzug und den Eltern hinreichende Ressourcen zur Verfügung zu stellen, die die Umsetzung der Besuchs und Kontaktrechte von Kindern inhaftierter Eltern sicherstellen?

  • Frage 4:

    Welche Maßnahmen plant Ihre Partei, um Angebote zu unterstützen und auszubauen, die inhaftierten Eltern eine Teilhabe an der Elternschaft ermöglichen und ihre Beziehungs- und Erziehungskompetenz erweitern (im Sinne einer verlässlichen Elternschaft zum Wohle des Kindes)?

Die Antworten der Parteien

Bremen
Bayern
Hessen